Mittwoch, 24. November 2010

New Plymouth

Nachdem wir fast zwoelf Stunden gepennt haben, machen Ve und ich uns auf den Weg in die Stadt mit dem Namen, den man als unwissender Nicht-Brite garantiert erst einmal voellig falsch ausspricht. Unser "Heissgetreank" nehmen wir heute als Erstes ein - das darf nicht nochmal zu kurz kommen. Otorhanga hat zwar einen Geldautomaten und ein nettes Cafe, das sogar sonntags geoeffnet hat, aber nicht allzu viel Charme. Schnell weiter.

Marokopa Falls - fuenf Minuten von der Hauptstrasse entfernt
Der naechste Abstecher, den wir machen, lohnt sich! Nachdem wir auf einer einspurigen, gewundenen Strasse einige Kilometer in Richtung Kueste gefahren sind, laufen wir durch einen dunklen Tunnel direkt auf eine herrlich nibelungenhafte Nebel- und Gischtsatmosphaere zu. Die Felswaende und der schwarz glitzernde Sand sind eine tolle Kulisse fuer das ganz-weit-weg-Gefuehl.

  
schmale Zubringerstrasse

Mit dem Auto zum Strand? Ach nee!

hops!

schwarzer Sand

Felsformation
Eine halbe Stunde spaeter eine ganz andere Szenerie: mitten auf der Strasse steht eine Kuh. Ich bekomme eine kurze Einweisung durch meine "Herdenmanagerin" in spe und muss das panische Tier durch die offene Gattertuer zurueck zu seinen Freunden treiben. Das Rindvieh macht erstmal ziemlich grosse Augen; es weiss nicht wohin. Nachdem ich ihm den Weg gezeigt habe, trabt es aber sichtlich erleichtert durch die deutliche Einweisung in die richtige Richtung.

Kuh in Not

Kuh gerettet
Den letzten Stopp auf unserer heutigen Route machen wir bei der White Cliffs Organic Brewery. Ich teste in der Brauerei vier verschiedene Pints. Ve darf von jedem nur einmal nippen, sie muss uns noch "nach Hause" fahren. Am meisten ueberzeugt uns das Erdbeerbier, aber die beigereichten Paninis sind einfach unschlagbar.
Bio-Biergarten
Ziemlich erschoepft kommen wir nach sechs Stunden Fahrt und gerade mal 200 zurueckgelegten Kilometern (Kurven, Berge, Aussichtspunkte) in New Plymouth an.

Wandgemaelde in New Plymouth (in Vorbereitung auf die Rugby-WM 2011)
Am naechsten Tag lassen wir es ruhiger angehen. Zum Fruehstueck gibt es Ruehrei und Muesli. Den Vormittag verbummeln wir in der City und landen in einem sehr netten Cafe namens "Chaos". Wenn Unordnung mit solch einem Kakao und Himbeermuffin serviert wird, dann kann man sich wirklich nicht beschweren! Von meinem bereits jetzt eingetroffenen Weihnachtsgeld kaufe ich mir eine Uhr, um die ich schon den ganzen Tag herumschleiche. Ich freue mich ueber mein erstes schoenes (und sehr praktisches) Andenken aus Neuseeland. 

was fuer ein Kakao, was fuer Muffins...

im Stadtgarten

Ve hat ihren Pullover farblich auf die Bruecke abgestimmt

unser "Flatmate" Marvy
mein Weihnachtsgeschenk

1 Kommentar:

  1. Hallo Nina!
    Deine Aktion mit der Kuh klang schon ziemlich professionell. Wer weiß, wozu es dir nützt.
    Liebe Grüße Edelgard

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